Hi ich hoffe das ist anonym...
Ich wurde sehr lange Zeit von meinem Vater geschlagen.
Ich habe Angst, was mit Männern anzufangen, da dann die Gedanken wiederkommen könnten. Bis ich 15 oder 16 war, hat er mich geschllagen. er war nie konsequent in der Erziehung, mal hat er mich für eine sache gesttraft, dann wieder hat er bei der selben sache total lieb immer so getan. ausserdem hat er immer viel körperlichen Kontakt gefordert - heul - und wollte ich auch nicht mehr, ich denke so ab 8 neun Jahren, doch er hat nie aufgehört, mich zu kitzeln, zu kuscheln, etc. auch wenn ich es nicht wollte - hilfe! Ich fühle mich immer noch wie ein kleines hilfloses bäbä, wie er mich selbst mit 7 Jahren noch nannte. Wenn er mich kitzelte - am Bauch - musste ich immer Lachen, weil Kitzelig, aber ich habe immer geschrien hör auf hör auf - er hatte immer Macht über mich! Ihm tut sowieso nie etwas leid, er stellt sich über meine Mutter, da er -leider- schlauer ist als sie, so von logik her...
UND JETZT SAGTE ER AUCH NOCHMAL: ICH GLAUBE; DU BIST WIE ICH! Aber bin nicht so wie er, und will auch NIE NIE N IEEEEEEEEEEEEEEEEEEE so werden! HIIIIILFEEEEEEEEEE!
Und er stellt sich immer noch über mich, ich will hier weg, weg, weg, endlich ich selbst werden und nicht sein krankes Messiehirn therapieren (Er sammelt jeden Papierschnipsel, wühlt in den Mülleimern, bevor sie abgeholt werden, und holt alles raus, was er noch gebrauchen könnte; wir haben eine zweistöckige Garage, da ist oben alles voll mit Krimskrams...). Ich habe keinerlei Respekt vor ihm, und will es auch nicht haben, da er mich immer respektlos behandelt hat...am anfang war ich wahrscheinlich, denk ich, seine Puppe, mit der er angeben und mit der er "späße" machen konnte, dann wurde ich aber "zickig" und habe mich gegen seine willkürlichen Entscheidungen widersetzt, dann war ich nur noch das Objekt aller Frustrationsgelegenheiten, war schuld an allem, dem Stress in der Arbeit und mit meiner Mutter, und so geht es bis heute. Ich habe nicht die iNTELLIGENZ; UND DA gebe ich mir selber die Schuld - eigentlich doch blöd? - auszubrechen. Ich habe ab der 6. Klasse, Anfang 2. Hj. bis zum Ende 1.Hj. 10. Kl. keine Freunde gehabt, und keiner hat was getan, meinen Eltern haben nicht gefragt und die haben sich auch nicht dafür interessiert, wenn dann mal oberflächliche Fragen kamen, habe ich ihnen was vorgelogen, was ich dachte, das ich ihrer Meinung nach hätte tun sollen; Die Lehrer haben dann Ende Acht so die zwei Hauptmobberinnen, Anfang 6. dazugekommen, rausgeschmissen, weil die eine unter einen Test von mir, erst durch die Schüler zu korriegieren und dann erst unangekündigt durch die Lehrerin eingesammelt, eine Drohung geschrieben hatte - so DUMM! Und ich habe nie den Anschluss gefunden in der 9. , weil den meisten offenbar das ganz recht war, eine Außenseiterin zu haben, die man immer um abschreiben von HAusaufgaben bitten kann - weil ich immer noch hoffte, sie würden mal netter zu mir sein, wenn ich erst nett bin zu ihnen... Pustekuchen. Die Abschlussfahrt 10 war schrecklich, fühlte mich dauernd verfolgt, da manche ja besonders bei solchen Fahrten (siehe 6. Kl.) raushängen lassen müssen, wie toll sie sind
Ich sagte auch sonst nichts - denn da ich wusste, dass diejenige, die von mir angesprochen - oder noch schlimmer - in ein Gespräch verwickelt, war - habe ich nie den Kontakt gesucht, sondern immer, wenn mich jemand angesprochen hatte, versucht, so nett wie möglich zu sein, da ich gegen jede Gewalt war. Das Verhältnis im Unterricht ging einigermaßen, ich musste nicht mehr meinen Ranzen verschlossen auf dem Schoß halten, bis der Lehrer kam, damit mir nicht etwas weggenommen wurde - aber ich hatte keinen wirklichen Freunde. Meine Eltern tun heute so, als ob sie das nichts anging. Ich bekam nie regelmäßig Taschengeld, bis zu meinem 16einhalbsten Lebendjahr nicht, und dann nur ein paar Euro, lächerlich, für zwei Zeitschriften und Süßigkeiten reichte das, aber für mehr (Klamotten, Shoppen, überhaupt mit dem Bus in die Stadt fahren, Disko,...) reichte das absolut nicht. Ungefähr 15 Euro waren es maximal. Und selbst das wurde dann willkürlich - wie immer - durch meinen Vater gekürzt, wenn all das Prügeln "nicht half"
Aber angeblich haben sie ja nie mitbekommen, dass ich keine Freunde hatte. Okay, ich hatte bis zu meinem 15. noch eine Brieffreundin - aber das war dann auch schon alles, ernsthaft. Und alle vier Wochen mal ein Brief - ist das eine richtige Brieffreundschaft? Auch redete ich mit niemandem über die Situation, weil ich mich schon schuldig genug fühlte. Denn ein Mädel hatte sich in der Clique für mich eingesetzt - und war dann von "Beste Freundin" auf "Bekanntschaft" von denen degradiert worden, ganz plakativ gesagt. (siehe oben...).
Wie gesagt, meine Mutter hatte irgendwie nie Zeit; nur zum Sport fuhr sie mich einmal die Woche; aber wahrscheinlich auch nur, um shoppen zu gehen, was mein Vater auch immer ins kleinste überwachte. Fragte er: Wie teuer war das denn? Dann nicht aus Interesse, wie viel so was kostet, oder aus Höflichkeit oder aus Anerkennung: Das hast du dir verdient, ich habe eine schöne Frau, die braucht schöne Klamotten (Anm.: okay, nicht alles was billig ist, ist hässlich
) ; sondern nur, um dann die Miene zu verziehen: OHH mann mustte dat denn sein; Lippen aufeinandergepresst, dann aber immer gesagt: schön! Aber jeder, auch meine Mutter, weiß, dass er wieder unzufrieden war (mit uns, mit sich selber sowieso und mit der gazen Welt auch). Hatte ich eine drei geschrieben: Ja schön gesagt aber wieder die Lippen aufeinandergepresst etc.
Ich war nie gut genug. Immer war irgendwas falsch an mir. Beim Sport hatte ich, dank der vielen Süßigkeiten, bald auch nicht mehr den Spaß wie sonst immer. Ich war ein bisschen pummelig, nie mehr als BMI 26, aber das war ja auch schon genug...
Geschlagen, dass klingt so böse, doch er hat mich geschlagen. Z.B. hat er mich umgedreht, auf seine Knie gelegt und mir "den Popo windelweich geschlagen" wie er vorher meistens angekündigt hat. Dabei hielt er mich fest, ich war ihm ausgeliefert, obwohl ich mich immer stark gewehrt habe. Irgendwann habe ich ihn dann mal irgendwo getroffen, wo es ihm sehr wehtat - da musste ICH mich auch noch entschuldigen! Als er gemerkt hatte, dass es nicht ernst war, hat er mich nochmal geschlagen - Ich kann nicht mehr! Ich müsste eigentlich 1000 Jahre weinen, doch es kommt nichts mehr. Ich habe das Gefühl, ich bin kaputt, dabei will ich doch noch leben! Und heut bin ich ein Krüppel, auch wenn man es nicht so sieht. Ich habe ein Hohlkreuz, da ich immer "ganz gerade" bei dem Essen sitzen musste (das ich nicht lache) und bin gebärunfähig.
Die wenigen Freunde, die ich heute haben, sind jetzt in alle Himmelsrichtungen verstreut, da studierend, und ich muss hier weg aus dem Kaff!!!!
MEIN VATER SAGT IMMER, ER HÄTTE JA SOVIEL FÜR MICH GETAN UND ICH MUSS DOCH ENDLICH MAL DANKBAR SEIN - ABER DAS GEHT NICHT: ER WILL NICHT BEGREIFEN DAS ER MEIN LEBEN ZERBROCHEN HAT, UND ICH DIE SCHEIBEN AUFSAMMELN DARF UND WIEDER ZUSAMMENPUZZELN DARF - ER WILL NICHT SEHEN, DASS ES MEIN GANZES LEBEN DAUERN KANN. ER DROHT MIR JETZT IMMER MIT FINANZIELLER ABHÄNGIGKEIT, NATÜRLICH NIE OFFEN.
ER IST EIN A****LO** .